![]() ![]() ![]() ![]() |
Dr. med. dent. Wolfgang Strickling
Informationen zur Ernährung und Zahnpflege bei Kleinkindern
Liebe Eltern!Oft werden schon im Klein- und Kleinstkindalter die Weichen für eine gute Zahngesundheit falsch gestellt, indem die Kinder zu früh an häufigen Zuckerkonsum oder süße Säfte gewöhnt werden. Prinzipiell gelten auch bei Kleinkindern die gleichen Regeln zur zahngesunden Ernährung, wie bei größeren Kindern und Erwachsenen. Die Flasche sollten Kinder nur bis zum ersten Lebensjahr bekommen. Sie sollte nie zwischendurch oder gar zum Einschlafen gegeben werden! Selbst bei zuckerfreien Getränken kommt es sonst zur Schneidezahnkaries, in extremen Fällen können schon mit 2½ oder 3 Jahren die Schneidezähne völlig abgefault sein. Beim Kauf von Fertignahrung sollte man Zutatenliste genau studieren und zuckerhaltige Produkte vermeiden. Zähne putzen:Man sollte schon Kleinstkinder an Mundhygienemaßnahmen gewöhnen, indem man den Mund mit einem weichen Läppchen auswischt. Ab dem 2. Lebensjahr können Kinder spielerisch mit dem Zähne putzen beginnen, die Eltern sollten aber nachputzen. Zahnpasten sollte man erst ab dem vierten Lebensjahr verwenden die Kinder gut ausspucken können und nicht das meiste verschlucken. Grundsätzlich ist empfehlenswert, dass Kinder und Erwachsene nach jeder Hauptmahlzeit Zähne putzen. Besser als dreimal nachlässig zu putzen ist jedoch, einmal wirklich gründlich zu reinigen. Wenn Sie ein übriges tun möchten, können Sie bei der Essenszubereitung fluoridiertes Speisesalz verwenden oder Ihren Kindern Fluoridtabletten (Fluoretten® oder Zymafluor®) geben. Bis zum 16. Lebensjahr können sie in der altersentsprechenden Dosierung auf Kassenrezept verordnet werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Kinder zwischen 6 und 19 Jahren beim Zahnarzt in ein intensives Vorsorgeprogramm, die Individualprophylaxe, aufzunehmen. Aber schon vorher sollte man die Kinder an regelmäßige halbjährliche Kontrollen und Frühuntersuchungen beim Zahnarzt gewöhnen. Je eher sich die Kinder mit der Zahnarztpraxis spielerisch vertraut machen können, um so besser ist es. So kann man unangemessene Angst vor Zahnbehandlungen schon im Vorfeld vermeiden. Wenn bereits die Eltern viele Probleme mit Karies haben oder hatten, ist es sinnvoll, im Rahmen einer Munddesinfektion schädliche Bakterien aus der Mundhöhle zu eliminieren und damit das Kariesrisiko zu senken. So kann man versuchen, das "Anstecken" der Kinder mit den Kariesbakterien zu vermeiden oder zumindest möglichst lange hinauszuzögern. Zum Spielerischen Erlernen der Zahnpflege
für Kleinkinder ist das Zahnputzlied gut
geeignet.
© Ihr Zahnarzt: Dr. Wolfgang Strickling Mehr zu Vorbeugung und zum
richtigen Zähneputzen. Zurück
zu Dr.
Stricklings Homepage |